OP-Masken mit Ohrschlaufen
Die OP-Maske (weitere Bezeichnungen: medizinischer Mund-Nasen-Schutz, Atemschutzmaske oder Mundschutz) ist ein Medizinprodukt mit der Absicht, die Übertragung von Krankheitserregern durch Tröpfcheninfektion zu reduzieren. Diese dienen überwiegend dem Fremdschutz, dennoch kann eine korrekte Verwendung den Eigenschutz erhöhen. Die Masken bestehen aus dreilagigem Filtermaterial, medizinischem Vliesstoff und ultrafeinen Fasern. Außerdem gibt es zwei verschiedene Ausführungen, die OP-Masken zum Binden und die OP-Masken mit Gummischlaufe. In Europa werden diese Masken nach EN 149683:2019 auf Schutzeigenschaften für den Träger genormt.
Es gibt es drei verschiedenen Schutzstufen Typ I, Typ II und Typ IIR. Ausschließlich die Schutzstufe Typ IIR erfüllt den OP Standard. Die Filterleistung und die Druckdifferenz hängt von der Schutzklassen ab. Man unterscheidet diese drei Schutzstufen wie folgt:
MNS-Masken Typ I filtern mindestens 95%, MNS-Masken Typ II mindestens 98% und OP-Masken Typ IIR mindestens 98% des Prüfaerosols. Außerdem unterscheiden sich die OP-Masken Typ IIR in der Druckdifferenz mit <60 Pa/cm² gegenüber den MNS-Masken Typ I und II mit einer Druckdifferenz von <40 Pa/cm². Des Weiteren unterscheiden sich die OP-Masken Typ IIR noch im Druck des Spritzwiderstandes mit >=16.0 kPa, während dieser bei den OP-Masken Typ I und II entfällt. Für die Mikrobiologische Reinheit wird bei allen ein Wert von <=30 KBE/g vorausgesetzt.
Vor dem Anziehen der Masken sollten Sie Ihre Hände gründlich mit Wasser und Seife oder einem geeigneten Desinfektionsmittel reinigen. Anschließend sollten Sie die Maske so anziehen, dass diese den Mund und die Nase vollständig abdecken, sodass keine Lücke zwischen Gesicht und Maske gelassen wird. Ein flexibler Nasenbügel sorgt für einen sicheren und angenehmen Sitz der Maske.
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um Einwegmasken handelt und diese nur von einer Person getragen werden sollten.